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Wir feiern TOGETHER

Zur Jubiläumsfeier kamen mehr als 120 Gäste

Ein Geburtstag muss gefeiert werden, und wenn sich das Jubiläum zum 25. Mal jährt, kommen auch ganz besondere Gäste. So hatten sich zur Feier von TOGETHER im Gemeindehaus von Sankt Familia in Kassel Menschen aus Uganda und aus ganz Deutschland eingefunden. Bischof Kibira aus der Diozöse Kasese in Uganda gestaltete gemeinsam mit Pfarrer Harald Fischer den Gottesdienst, in dem an das Senfkorn erinnert wurde, das in die Erde gesät wurde und reiche Frucht hervorbrachte.

Bei der anschließenden Feier kamen mehr als 120 Gäste, um gemeinsam mit den Menschen, die vor 25 Jahren die Idee zur Vereinsgründung hatten und denjenigen, die die Aktivitäten heute vorantreiben, ausgiebig zu feiern. Weggefährten, Vereinsmitglieder, Pateneltern, Spender und Aktive, die praktische Hilfe leisteten: Alle genossen den schönen Nachmittag bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Bier.

Botschafter Ugandas brachte persönliche Grüße

Andreas Berger vom TOGETHER Vorstand moderierte den Nachmittag, bei dem die Gäste aus Uganda sowie der ugandische Botschafter S.E. Stephen Mubiru aus Berlin im Mittelpunkt standen. Der Botschafter würdigte insbesondere die praxisorientierte Ausbildung, die der Verein für die jungen Menschen in dem ostafrikanischen Land auf die Beine gestellt hat.

Bischof Kibira, der während seiner Urlaubsvertretung als junger Priester gemeinsam mit dem Ehepaar Marliese und Klaus Löffel im Jahr 1998 den Anstoß für die konkrete Hilfe gab, zeigte sich dankbar und sehr bewegt über die großartigen Projekte, die den Menschen in Uganda seit einem Vierteljahrhundert zugutekommen. Nach wie vor stehe die Bildung im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten, so der Bischof. Aber auch sauberes Trinkwasser und gesundheitliche Versorgung sei dem Verein und der Partnerorganisation TORUDES ein wichtiges Anliegen.

TOGETHER-Vorstand Heinz Classen berichtete über laufende Projekte wie die letztjährige Eröffnung des großen Krankenhauses in Kasese und geplante Aktivitäten, die durch finanzielle Unterstützung der Bundesregierung realisiert werden können.

Blick zurück auf 25 bewegte Jahre

Marliese Löffel erzählte von ihrer ersten Reise nach Uganda und ihrer spontanen Begeisterung für dieses schöne Land und die Menschen. Sister Liberata, die das Patenschaftsprogramm aufgebaut und mehr als 10 Jahre betreut hat, blickte gemeinsam mit Angelika Zimmermann, die die Pateneltern auf deutscher Seite begleitete, zurück auf dieses wichtige Projekt zur Bildung und Unterstützung der Kinder. Waren es anfangs vor allem Aidswaisen, die durch eine Patenschaft die Möglichkeit zum Schulbesuch bekamen, sind es heute Kinder aus ärmeren Familien. Dank des Patenschaftsprojektes von TOGETHER besuchten in den vergangenen 25 Jahren 1.450 Kinder eine Schule oder absolvierten eine Ausbildung.

Mit dabei in Kassel war auch Allan Aturinda, eines der ersten Patenkinder des Vereins. Er ist das beste Beispiel für alle diejenigen, die durch Bildung ihre Lebenschancen erhöht haben und ihren Lebensunterhalt sichern können. Der 44-jährige Betriebswirt ist mittlerweile selbständiger Unternehmer und betreut größere Projekte, die der Verein an einem seiner drei Standorte in Uganda umsetzt.

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